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    EN Normen für Sicherheitsschuhe, Arbeitsschuhe, Schutzschuhe und Berufsschuhe

    Mehr Wissen über Sicherheitsschuhe mit CLE-Direkt, dem Fachbetrieb für Arbeitsschutz

    Rund 20 Prozent aller Arbeitsunfälle sind Fußverletzungen. Nicht ohne Grund sind daher Sicherheitsschuhe zwingend vorgeschrieben, da sie zuverlässig schwere Verletzungen vermeiden helfen.

    Man unterscheidet vier Gefährdungsarten:

    • mechanische > durch Umfallen/Herabfallen von Gegenständen, Anstoßen an Gegenständen, Eintreten von Nägeln
    • elektrische   >     durch Berührung spannungsfhrender Betriebsmittel, Funkenbildung infolge elektrostatischer Aufladung
    • chemische   >     durch Säuren, Laugen, Öle, Fette oder Kraftstoffe
    • thermische   >     durch Wärme- oder Hitzestrahlung, glühende oder flüssige Teilchen, Kontaktwärme oder Kälte

    Verletzungen, die aus obigen Gefährdungen entstehen können, werden vermieden, wenn Sicherheitsschuhe mit spezifischen Schutzeigenschaften ausgewählt werden

     

    Sicherheitsschuhe müssen der Europäischen Norm EN ISO 20345:2004 entsprechen.

    Schutzschuhe müssen der Europäischen Norm EN ISO 20346:2004 entsprechen.

    Berufsschuhe müssen der Europäischen Norm EN ISO 20347:2004 entsprechen.

     

    Prüfung von Zehenkappen

    In der Vergangenheit, als Stahlkappen die einzigen Zehenkappen auf dem Markt waren, wurden die Hersteller gemäß DIN EN 12568 geprüft und zertifiziert. Schuhhersteller haben gemäß der alten Norm DIN EN 345-1 die Kappen im Schuh geprüft. Heute hat sich der Markt gewandelt. Neben der alt bewährten Stahlkappe findet man nun auch immer häufiger Aluminium- und Kunststoffkappen auf dem Sicherheitsschuhmarkt, die zum Teil neben den herkömmlichen Zehenkappenherstellern auch von den Schuhherstellern selbst entwickelt und produziert werden. Entsprechend hat sich auch die Norm verändert. Nach EN ISO 20345:2004 wird nun die Zehenkappe außerhalb wie innerhalb vom Schuh geprüft. Die Zehenkappen-Norm DIN EN 12568 wurde in die EN ISO – Norm integriert. In allen Fällen werden sowohl ein Fall- als auch ein Drucktest mit jeweils 200 Joule durchgeführt. Die Resthöhe darf im Moment der Krafteinwirkung bezogen auf die Schuhgröße einen in der Norm festgelegten Wert nicht unterschreiten.

     

    Rutschhemmung nach DIN 4843 Teil 100

    Die sicherheitstechnischen Anforderungen und Prüfvorgänge

    Zur Ermittlung der Rutschhemmung bei Sicherheits-, Schutz-

    Und Berufsschuhen sind in Deutschland in der DIN 4843 – Teil 100 festgelegt.

    In der oben genannten Norm sind die Prüfvorrichtungen und die

    Begleitumstände ( Fußbodenbelag und Art der gleit fördernden Mittel) genau festgelegt. Gemessen wird mit Hilfe der „schiefen Ebene“. Eine Testperson wird mit Hilfe eines Gurtes in der Vorrichtung gesichert. Die Laufebene, die mit verschiedenen Bodenbelägen ausgestattet werden kann ( z.B. Stahlplatte / ölverschmutzt), beginnt sich zu neigen. Die Neigung des Bodenbelags wird kontinuierlich erhöht, bis die Person abrutscht. Der Akzeptanzwinkel, bei den die Prüfperson die Grenze des sicheren Gehens erreicht, wird ermittelt. Die Messung wird dreimal durchgeführt. Der Gesamtmittelwert des Akzeptanzwinkels gilt als Bewertungsgrundlage. Erfüllen die Schuhe diese Kriterien, gelten sie je nach Akzeptanzwinkel als rutschhemmend.

    Bewertungstabelle:

    R1 rutschhemmend: Akzeptanzwinkel von 4° bis 10°

    R2 rutschhemmend: Akzeptanzwinkel von mehr als 10°

    Gleitsicherheit nach EN ISO 20345:2004

    Im Oktober 2004 wurde die neue harmonisierte Norm EN ISO 20344 – 20347:2004 eingeführt und bereits im Jahr 2005 wurden einige PSA-Normen überarbeitet. In dieser Norm EN ISO wird das neue Prüfverfahren zur Ermittlung der Gleitsicherheit ( früher Rutschhemmung)angesprochen.

    Der Prüfschuh wird dabei in verschiedenen Positionen in ein Messgerät eingespannt und anschließend über die entsprechenden Prüfböden gezogen bzw. gedrückt. Den ermittelten Wert nennt man Rutschkoeffizient (Gleitsicherheitsfaktor = Quotient aus widerstehen (haltenden) und angreifenden (schiebenden) Horizontkräften).

    Ebenfalls neu ist die Erweiterung der Prüfungen auf unterschiedlichen Bodenbelägen, Metallplatte mit Öl, Metallplatte mit Glycerin, Fliesen mit Wasser, ect.

    Genauere Informationen erhalten Sie bei den autoriesierten Prüf- und Zertifizierungsinstituten

    ESD

    Schuhe werden als ESD - Schuhe bezeichnet, wenn der elektrische Durchgangswiderstand nach DIN EN 61340 zwischen 7,5 x 10/5 und 3,5 x 10/7 oder 0,75  wOhm und 35  wOhm liegt.

    ESD Schuhe sollten benutzt werden, wenn die Notwendigkeit besteht, eine elektrische Aufladung durch Ableiten der Ladung zu vermindern. Verschmutzungen, Feuchtigkeit und Temperatur können den elektrischen Widerstand beträchtlich verändern.

    Dem Benutzer wird daher empfohlen, eine Vor-Ort-Prüfung des elektrischen Widerstands regelmäßig durchzuführen. In Bereichen, in denen ESD Schuhe getragen werden, sollte der Bodenwiderstand so sein, dass die vom Schuh gegebene Schutzfunktion nicht aufgehoben wird

     

    Technische Informationen zu Sicherheitsschuhe, Schutzschuhe, Berufsschuhe und Arbeitsschuhe

    Technische Info über Sicherheitschuhe, Arbeitsschuhe, Schutzschuhe und Berufsschuhe

    Beispiel:

    Sicherheitsschuhe S1P decken mindestens alle Risiken von S1 Sicherheitsschuhe, zusätzlich erfüllt dieser die Durchtrittsicherheit, wegen einer zusätzlichen durchtrittsicheren Sohle oder Einlage.

     

    Wohin führt der Trend?

    Die Hersteller der Sicherheitsschuhe gehen immer weiter davon ab, S1 Sicherheitsschuhe herzustellen. So werden in vielen Fällen nur noch S1P Sicherheitsschuhe angeboten. Der Mehraufwand ist sehr gering und bietet zusätzlichen durchtrittsicheren Schutz. Die Sicherheitsschuhe werden dadurch wohl etwas schwerer, was allerdings mit neuen Techniken wie Kevlareinlagen usw. egalisiert wird.

    Auch geht der Trend der Hersteller von Sicherheitsschuhe vom Bereich S2 in den Sicherheitsschuhe-Bereich S3, da die S3 Sicherheitsschuhe die gleichen Anfordungen, nur mit zusätzlicher Durchtrittsicherheit gewährleisten. Ebenfalls wird das zusätzliche Gewicht der Sicherheitsschuhe wie oben besprochen durch neue Techniken egalisiert.

    Auch werden Sicherheitsschuhe immer mehr der modischen Zeit optisch angepasst. So das man heute nicht mehr unbedingt erkennen kann ob es sich um Sicherheitsschuhe, Trekkingschuhe oder Freizeitschuhe handelt.Heute erhalten Sie Sicherheitsschuhe in allen modischen Farben und Trends. Bis vor 15 - 20 Jahren waren diese eben noch in den meisten Fällen schwarz, globig und schwer.

    Der Trend allgemein führt zu immer leichteren Sicherheitschuh-Werken. Neue Techniken werden in Zukunft die Sicherheitsschuhe, Arbeitsschuhe und Berufsschuhe noch leichter machen als bisher. Auch hier bleibt der Fortschritt nicht stehen. Auch wir sind gespannt was die Zukunft noch alles bringen wird.

    Falls Sie noch Fragen zum Thema Sicherheitsschuhe haben, bitten wir Sie um eine Nachricht. Unsere fachkundigen Mitarbeiter werden sich bemühen bei der Auswahl Ihrer Sicherheitsschuhe behilflich zu sein.

     

    Hier gehts zu den Masseinheiten zur Eigenmessung der Füsse